Gute Nachricht für abgekämpfte Schlachtenbummler der Evangelisation: Keiner muss mehr blitzkriegartig aus seinen frommen Kreisen hervorbrechen, um nach einem nervenaufreibenden Spektakel in den Schoß der Gemeinde zurückzukehren. Jesus, um den es doch geht, hat uns
eigentlich eine ruhigere Rolle zugedacht: Unsere Umwelt ist das Mehl, wir sind der Sauerteig.
Wie macht man das – »mitten in derWelt«? Was hilft mir, um der anderen willen täglich meine Grenzen zu verlassen, mein Sprechen, Denken und Handeln zu ändern? Wie öffne ich mein Leben, meine Familie, mein Haus, damit andere sehen, wie es bei mir wirklich aussieht?
Antworten auf diese Kernfragen gibt dieses Buch – mit vielen biblischen und selbst erlebten Beispielen.
"Mein Freund Mario und ich studierten 4 Jahre lang zusammen die Bibel, bevor er Christ wurde. Er war sehr belesen. Er war ein marxistisch orientierter, politischer Aktivist. Einige Jahre, nachdem er Christ geworden war, hielten wir Rückschau. 'Weißt du, was mich damals wirklich bewogen hat, Christ zu werden?' Natürlich wusste ich es: es waren die langen Gespräche und vielen Stunden des Bibelstudiums; ich antwortete jedoch: 'Nein, was denn?' Seine Antwort war eine echte Überraschung für mich: 'Erinnerst du dich daran, als du mich das erste Mal in deine Familie einludst? Ich saß da und beobachtete dich, deine Frau, deine Kinder und wie ihr miteinander umgingt. Ich fragte mich damals, ob ich ein solches Verhältnis zu meiner Freundin finden könnte und die Antwort war klar: Nein. Damals beschloß ich, Christ werden zu wollen.' Während Mario das erzählte, erinnerte ich mich an diesen Abend: die Kinder waren sehr unruhig und laut und ich schämte mich, daß ich sie mehrmals in Marios Gegenwart zurechtweisen mußte ..."