Beschreibung
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" und das schließt auch den Tod nicht aus. Doch ist Würde gleichzusetzen mit einem Suizid? Der assistierte Suizid ist nun in Deutschland möglich. Was bedeutet dies für Menschen mit Sterbewunsch, für deren Angehörige und für Einrichtungen im diakonischen Bereich? Als Direktorin des Neukirchener Erziehungsvereins sieht sich Annegret Puttkammer häufig mit dem Sterbewunsch konfrontiert - bei alten Menschen ebenso wie bei Jugendlichen. Wie reagiert ein christliches Werk darauf? Was macht dieser Wunsch mit Mitarbeitenden? Gibt es Umstände, unter denen Sterbehilfe sinnvoll wäre? Die Autorin hinterfragt all dies ausführlich und leicht verständlich, sodass das Buch für Laien, aber auch für Mitarbeitende aus der Praxis, ein unverzichtbarer Wegweiser in der weltweiten Diskussion über assistierte Sterbehilfe ist. Denn besonders Menschen in sozialen Berufen oder in der Kirche sehen sich früher oder später einem Sterbewunsch gegenüber, ob vor oder nach der Suizidassistenz, und müssen dabei auf eine Vielzahl von Emotionen und Deutungen eingestellt sein. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Peter Dabrock (ehem. Mitglied und Vorsitzender des Deutschen Ethikrates) und Dr. Stefanie Schardien (u.a. bekannt aus "Das Wort zum Sonntag").
Autorenportrait
Annegret Puttkammer, geb. 1963, ist Direktorin des Neukirchener Erziehungsvereins. Als solche trägt sie Verantwortung für Jugendliche und Kinder, für Menschen mit Behinderungen sowie für Senior:innen. Zuvor war sie bereits viele Jahre mit Freude in der Senioren- und Krankenhausseelsorge tätig, sowie u.a. als Gemeindepfarrerin, Dekanin in Herborn und Pröpstin in der Ev. Kirche in Hessen-Nassau. Sie ist Herausgeberin von momento und Mitherausgeberin des Neukirchener Kalenders.
Leseprobe
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